Schneller als ein Lamborghini, aber es ist ein Kia

Kia EV6 Startbild

Bilder: Kia

Kia EV6 58-kWh-Batterie RWD (Elektromotor/Reduktionsgetriebe); 125 kW (170 PS): Stromverbrauch kombiniert 16,6 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

Kia EV6 GT-line 77,4-kWh-Batterie RWD (Elektromotor/Reduktionsgetriebe); 168 kW (229 PS): Stromverbrauch kombiniert 17,2 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

Kia EV6 GT-line 77,4-kWh-Batterie AWD (Elektromotor/Reduktionsgetriebe); 239 kW (325 PS): Stromverbrauch kombiniert 18 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

Kia EV6 GT 77,4-kWh-Batterie AWD (Elektromotor/Reduktionsgetriebe); 430 kW (585 PS): Stromverbrauch kombiniert 21,9 kWh/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

 

Ein Lamborghini Urus, ein McLaren 570S, ein Mercedes-AMG GT, ein Porsche 911 Targa 4 und ein Ferrari California T. Und mittendrin der Kia EV6. Als die Ampel auf Grün geht, übernimmt der Kia sofort die Führung und lässt die Supersportler alt aussehen. Auch wenn dann der McLaren  als erster über die Ziellinie fährt, der Zweitplatzierte Kia EV6 ( Topspeed 260 km/h) ist nur 0,3 Sekunden langsamer. Nur das er eigentlich kein Rennwagen, sondern ein normales Straßen-SUV ist. Aber so ganz normal ist der Kia nun doch nicht.

 

Er fährt nämlich voll-elektrisch. Mit 585 PS. Mit diesen Leistungsdaten hat der EV6 das Niveau eines Porsche Taycan Cross Turismo und dem Audi E-Tron GT. Allerdings kostet er nur rund die Hälfte. Mit 7 Jahren Garantie oder einer Laufleistung von 150.000 Kilometern. Das gibt es nur bei Kia. Schade, das die E-Boliden GT Version erst im nächsten Jahr nach Europa kommt. Muss halt auf das „Sportwagenfahrer ärgern“ noch etwas gewartet werden. Aber freuen kann man sich schon jetzt darauf. Immerhin.

 

Noch in diesem Jahr kommen drei Motorisierungen mit Hinterrad und Allradantrieb und zwei Batterievarianten. Die Basisversion bringt es dabei auf 170 PS (125kW), die mit dem größeren Akku wird 229 PS (168 kW) Leistung abrufen. 528 Kilometer Reichweite sind mit dem großen Akku dann drin. Der stärkste EV6 kommt mit 325 PS (239 kW) als GT-Line. Die Reichweite des Allradlers soll 506 Kilometer betragen. Von 0 auf 100 km/h braucht der Wagen 5,2 Sekunden. Bei 185 km/h wird abgeriegelt.

 

Neue Materialien, wie beispielsweise Akustikglas bei Front- und Seitenscheiben dämpfen Abroll- und Windgeräusche selbst bei hohen Geschwindigkeiten enorm. Beim Bremsen und Ausrollen kann der EV6 in mehreren Stufen rekuperieren. Das dürfte im Stadtverkehr nochmals einige Kilometer Reichweite zusätzlich bringen.Das Cockpit ist gefüllt mit digitalen Instrumenten und Bildschirmen. Navigation, Entertainment, eine sensitive Bedienleiste, Untermenüs und und und. Kosmo- und Astronauten würden sich sicher heimisch fühlen. Und Otto Normalverbraucher findet sich auch schon nach kurze Zeit zurecht. Auch, weil er sehr bequem im Kia EV6 sitzt. Mit vielen Ablagen in der breiten Mittelkonsole, super geformten Gestühl, hochwertigen Oberflächen und Materialien. Und nicht nur die Reichweite lässt einen Urlaubstrip zu. Auch der Kofferraum mit 520 (1.300 Liter) ist üppig bemessen.

 

Und, wenn das Auto an die Ladesäule muss? Dann muss man seine Bockwurst auf der Autobahnraststätte schnell verspeisen. Das 800-Volt System verspricht eine Ladedauer von nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Da kann man nur hoffen, dass die deutsche Infrastruktur das auch hergibt. Irgendwie hinken wir ja mit vielem immer etwas hinterher. Der Berliner Flughafen lässt grüßen. Ach ja, der EV6 kann nicht nur geladen werden, er kann auch Energie abgeben. Dafür gibt es einen Adapter für außen und innen die normale 230-Volt-Steckdose. Super zum campen. Man kann einen Elektrogrill ebenso wie einen Kühlschrank speisen. Und das Bier, mit dem wir anstoßen, weil wir einem aufgemotzten Sportwagen die Rücklichter gezeigt haben, muss ja auch kalt sein, oder? Ach ja, all der Power zum Trotz: zu hören ist der EV6 fast gar nicht. Weder innen noch außen. Auch bei hohen Geschwindigkeiten gibt es kaum Windgeräusche.

 

Wer es nicht so still mag, kann sich im Innenraum aber vom Rauschen des Meeres oder Vogelgezwitscher inspirieren lassen. Für draußen gibt es zudem künstlichen Motorsound in 3 wählbaren Varianten oder als individuelle Komposition. Und mit dem Sound „Cyber“ klingt er dann wirklich wie ein Raumschiff. Wer übrigens einen Campinganhänger oder ähnliches mitnehmen will,- kein Problem. 1,6 Tonnen Anhängelast sind keine Hürde.

 

Fazit: Der Kia EV6 ist etwas ganz Neues im Segment der E- SUV, s und mehr als Alltagstauglich. Man darf echt gespannt auf dieses Fahrzeug sein, das ab November wohl bei den Händlern stehen wird. Wir halten euch auf dem Laufenden.

 

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